Sie haben Fragen? Hier finden Sie die Antworten.

Sollten Sie weiteren Klärungsbedarf haben, kommen Sie uns bitte persönlich in der Augenklinik besuchen. Gerne beraten wir Sie im Rahmen der Sprechstunde ausführlich und individuell.

  • Der Graue Star ist, im Normalfall, eine Alterserscheinung. In eher seltenen Fällen tritt er auch bei jüngeren Menschen auf, dann aber oft in Verbindung mit einer Krankheit (wie z.B. Diabetes) oder bestimmten Medikamenten.

  • Die Operation dauert im Schnitt nur 10-15 Minuten.

  • Die OP findet unter örtlicher Betäubung oder – in Ausnahmefällen – sogar unter Vollnarkose statt. So oder so sind Schmerzen auszuschließen.

  • Die Behandlung des Grauen Stars ist eine medizinisch notwendige Maßnahme. Die Kosten werden normalerweise voll von der Krankenkasse übernommen. Bei den Speziallinsen gibt es allerdings deutliche Preisunterschiede. Wir beraten Sie und Sie können sich für Ihre Linse frei entscheiden.

  • Die „Makula lutea“ ist die Stelle des schärfsten Sehens auf der Netzhautmitte, denn dort findet sich die höchste Dichte an Sinneszellen. Mit der Makula sind wir in der Lage, Details zu erkennen, zu lesen und Farben zu unterscheiden. Mit zunehmendem Alter können sich hier Stoffwechselreste ablagern, was zu einer Störung und Degeneration führen kann. Die zentrale Sehschärfe kann dadurch teilweise bis ganz verloren gehen. Die Patienten sehen in der Mitte des Gesichtsfeldes unscharf, verzerrt und/oder einen dunklen Fleck.

  • „Glaukom“ ist die medizinische Bezeichnung des Grünen Stars. Darunter ist eine Reihe von Augenerkrankungen mit unterschiedlichen Ursachen zusammengefasst. Diese können zu einem Verlust von Nervenfasern und dadurch zu charakteristischen Gesichtsfeldausfällen bis zur Erblindung führen.

  • Ja. Auch wenn der erhöhte Augeninnendruck nicht bei allen Formen des Grünen Stars als alleinige Ursache betrachtet werden kann, so stellt er doch den wichtigsten Risikofaktor dar. Folgerichtig gilt die Druckreduzierung in der Glaukom-Therapie als eine vielversprechende und anerkannte Behandlungsform. Diese kann medikamentös – oder in speziellen Fällen auch operativ – erfolgen.

  • Mit der refraktiven Linsenchirurgie kann die Fehlsichtigkeit des Auges so korrigiert werden, dass ein Leben ohne Sehhilfe (Brille, Kontaktlinse) wieder möglich ist. Dabei kann die natürliche Linse mit einer Kunstlinse ergänzt oder von dieser komplett ersetzt werden.

  • Mit der refraktiven Linsenchirurgie können die Weitsichtigkeit (Hyperopie), Kurzsichtigkeit (Myopie) und Alterssichtigkeit (Presbyopie) behandelt werden. Mit sog. torischen Linsen kann sogar eine Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) ausgeglichen werden.