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Lasertherapie bei Netzhautdefekten – Netzhautlöchern
Bei altersbedingten Veränderungen am Auge oder starker Kurzsichtigkeit kann sich der Glaskörper von der Netzhaut ablösen, wodurch ein Zug an der Netzhaut entsteht. In der Folge kann es in der Netzhaut zu Rissen und Löchern in der Netzhaut kommen, die Foramen genannt werden.
Patienten bemerken Lichtblitze im Randbereich des Sichtfeldes oder sogenanntem ‚Rußregen‘, also das Sehen schwarzer Flocken, Spinnennetzen oder Mücken. Begleitend tritt unter Umständen eine Einschränkung des Sehvermögens auf. Nehmen Sie solche Warnzeichen ernst!
Die ‚Laserkoagulation‘ kann die Ablösung der Netzhaut von den darunterliegenden Schichten verhindern. Dabei wird der Bereich um das Foramen mit einem Laser bestrahlt und die Netzhaut wieder befestigt.
Lasertherapie bei diabetischen Netzhautveränderungen und Gefässverschlüsse
Eine Laserbehandlung ist eine effektive Methode zur Bekämpfung von Gefäßwucherungen und zur Verhinderung von Blutungen im Glaskörper.
Bei der panretinalen Laserkoagulation verteilt der Arzt mit dem Laser etwa ein- bis zweitausend feine Impulse auf der Netzhaut und eine gezielte Vernarbung entsteht. Die Makula, der Punkt des schärfsten Sehens, wird bei der Behandlung ausgespart.
Bei einem Makulaödem kommt die fokale Laserkoagulation in Frage. Ödeme sind Flüssigkeitsansammlungen, die durch undichte Gefäße entstehen. Der Laser kann die undichten Gefäße in der Makula zerstören und dadurch einen weiteren Fortschritt der Krankheit aufhalten. Eine Rückkehr zur früheren Sehkraft ist allerdings normalerweise nicht möglich.
Eine Ergänzung zur Laserkoagulation beim Makulaödem, ist eine intravitreale Medikamenteneingabe (IVOM), bei der ein Wirkstoff direkt in das Auge injiziert wird. Im Glaskörper bildet sich dadurch ein Reservoir, das über mehrere Wochen hinweg geringe Dosen des Medikaments in Netz- und Aderhaut des Auges abgibt. Netzhauterkrankungen, insbesondere Makula-Schäden, können so zielgerichtet und schonend behandelt werden.
Lasertherapie bei Nachstar
Gelegentlich tritt nach einer Katarakt-Operation eine Eintrübung der hinteren Linsenkapsel auf, die das Sehvermögen einschränkt. Dieser sogenannte ‚Nachstar‘ kann mit der Nd:YAG-Laser-Kapsulotomie behandelt werden. Bei diesem Verfahren wird mit Hilfe von Augentropfen zunächst die Pupille des Patienten geweitet. Einige Impulse des Speziallasers öffnen dann die hintere Linsenkapsel, und entfernen die Eintrübung. Die optische Achse des Auges ist wieder frei.
Lasertherapie bei Glaukom
Beim Glaukom mit erhöhtem Augeninnendruck können verschiedene lasergestützte Verfahren zur Regulierung des Drucks eingesetzt werden und ein Fortschreiten der Krankheit verhindern.
Zyklophotokoagulation: Der Laser verödet einen Teil des Ziliarkörpers, der für die Produktion des Kammerwassers zuständig ist. Es wird weniger Kammerwasser produziert, sodass der Augendruck nachlässt.
Neodymium-YAG-Laseriridotomie: Damit bei einem engen Kammerwinkel das Kammerwasser besser abfließen kann, werden durch eine Öffnung in der äußeren Regenbogenhaut Hinter- und Vorderkammer des Auges miteinander verbunden. Durch die Öffnung des Kammerwinkels verbessert sich der Abfluss des Kammerwassers.
Argonlasertrabekuloplastik (ALT): Bei dieser Technik zielt der Laser direkt auf den Kammerwinkel, damit das Kammerwasser schneller abfließen kann.