Medizinische Lidoperation

  • Bei einer Ptosis hängt ein Oberlid schlaff herab. Diese Beeinträchtigung kann angeboren oder erworben sein. Wenn bei Neugeborenen das Lid die Pupille verdeckt, sollte möglichst bald operiert werden, damit die frühkindliche Sehentwicklung nicht beeinträchtigt wird.
    Beim Erwachsenen tritt die Ptosis am häufigsten durch Alterung und Gewebserschlaffung auf. Es gibt aber auch andere Gründe, daher müssen vorher die Ursachen für die Funktionsstörung genau untersucht werden.

  • Auch auf dem Augenlid können Hauttumore auftreten. Diese können gut- oder bösartig sein. Eine frühzeitige und durch Gewebeuntersuchungen fundierte chirurgische Entfernung bringt Klarheit und hinterlässt oft keine sichtbaren Narben.

  • Diese fortschreitende und meist als unästhetisch empfundene Erschlaffung der Lidhaut tritt oft in Verbindung mit vorgewölbten Fetthernien (sogenannten Tränensäcken) auf. Mehr Informationen dazu unter kosmetische Lidchirurgie.

  • Wenn das Unterlid erschlafft und sich nach außen kehrt, ist der untere Bereich des Auges nicht mehr ausreichend vom Lid bedeckt und geschützt. Diese sehr störende und unter Umständen schmerzhafte Störung kann durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden. Weitere Folgen des Ektropiums sind ein ständig tränendes Auge und häufige Entzündungen. Im Frühstadium kann eine konservative Behandlung zu einer Verbesserung führen. Danach ist nur eine Operation sinnvoll, bei der die Lidstellung chirurgisch verbessert wird.

  • Beim Entropium dreht sich das Lid nach innen, sodass die Wimpern auf der Hornhaut scheuern. Diese Störung tritt meist am Unterlid auf und wird durch ein Ungleichgewicht zwischen den Lidschließmuskeln und den Lidöffnern verursacht. Oft verkrampfen die Fasern am Rand des Lidschließmuskels (erhöhter Muskeltonus). Am häufigsten sind altersbedingte Fälle (Entropium senile), aber auch angeborene Entropien bei Neugeborenen oder Fälle von ständigem Lidkrampf kommen vor, z. B. infolge von Augenentzündungen. Eine weitere mögliche Ursache sind schrumpfende Bindehautnarben (Narbenentropium).

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